Das Headset „Jabra Evolve2 65 Flex“ wurde speziell für flexibles hybrides Arbeiten konzipiert.
Das Headset „Jabra Evolve2 65 Flex“ wurde speziell für flexibles hybrides Arbeiten konzipiert. © GN Audio A/S

Ergonomische Hardware: Empfehlungen für Maus, Tastatur und Kopfhörer

Zu den täglich genutzten Helfern bei der Arbeit zählen Maus, Tastatur und Kopfhörer. Je nach Gestaltung lassen sie uns schneller und effizienter arbeiten – oder eben nicht. Inklusive Modellen, Tipps und Tricks für einen rundum gesund eingerichteten Arbeitsplatz.

Wer stundenlang am Rechner sitzt, weiß einen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz schnell zu schätzen. Zu den klassischen Ausstattungsmerkmalen zählen Bürostuhl, Schreibtisch und die Beleuchtung. Ergonomie am Arbeitsplatz umfasst aber noch deutlich mehr, damit Mitarbeitende keine chronischen Rücken- und Nackenbeschwerden entwickeln und sich krankheitsbedingte Ausfallzeiten erhöhen. Die passende Büroausstattung hilft, effizienter und gesünder zu arbeiten. Je nach Aufgabe und Umfeld kann sie individuelle Ausprägungen annehmen und sorgt dafür, dass die Belastungen bei der Arbeit möglichst gering ausfallen oder sogar gar nicht zu spüren sind. Daher sollte man nicht an der falschen Stelle sparen.

Die Notebook-Falle

Mit der großen Verbreitung des Homeoffice sind Notebooks heute immer häufiger im Unternehmensalltag anzutreffen als ein klassischer PC mit Monitor. Nichtsdestotrotz ist ein Notebook für das dauerhafte Arbeiten am Arbeitsplatz ungeeignet: Das Display von Notebooks lässt sich normalerweise nicht frei drehen und die Tastatur kann auf der Arbeitsfläche ebenso wenig frei angeordnet werden. Damit ist eine erhöhte Belastung der Augen und der muskulären Strukturen im Bereich der Halswirbelsäule ziemlich wahrscheinlich. Eine zusätzliche „Dockingstation“ stellt einen Ausweg aus diesem Dilemma dar, da über sie gesondert ein Monitor, eine Tastatur und eine Maus angeschlossen werden können. So ergeben sich Arbeitsmöglichkeiten wie bei einem stationären PC.

Der Monitor des Notebooks lässt sich dennoch sinnvoll nutzen – als Ergänzung, etwa zur Auslagerung bestimmter Anwendungen wie E-Mail. Damit das Arbeiten damit gut möglich ist, ergibt ein Notebookständer Sinn. Anders als ein Monitor haben Notebooks keinen Standfuß zur idealen Höhenverstellung auf Augenhöhe. Ein entsprechender Ständer schafft schnell Abhilfe und ermöglicht eine ideale Ausrichtung. Ein Vorlagenhalter kann ebenso für Dokumente sinnvoll sein, um den Nacken-Schulter-Bereich zu entlasten.

Von Mäusen und Kabeln

Bei der richtigen Wahl der Maus hat im Hinblick auf die Ergonomie schon die Entscheidung für eine kabelgebundene oder kabellose Auswahl eine Auswirkung im Hinblick auf die mögliche Bewegungsfreiheit. Wesentlicher sind allerdings andere Aspekte für die Ergonomie: Linkshänder sollten unbedingt darauf achten, zu einer Linkshänder-Maus zu greifen. Die herkömmliche Gestaltung von Mäusen ist vornehmlich durch das Design geprägt und weniger von ergonomischen Anforderungen. Nach langem Gebrauch sind daher ein schmerzendes Handgelenk oder verkrampfte Finger mögliche, unangenehme Begleiterscheinungen.

Vertikale Mäuse stellen den Prototypen der meisten ergonomischen Mäuse dar. Im Erscheinungsbild erinnert eine vertikale Maus an eine seitwärts gedrehte Maus. In der Anwendung muss man die eigene Hand dann nicht mehr flach halten, sodass weniger Druck auf das Handgelenk ausgeübt wird – ideal bei Problemen mit dem Karpaltunnel oder dem Sehnen-Apparat im Handgelenk. Die Umstellung kann durchaus schwerfallen und einige Wochen in Anspruch nehmen, doch die Wahl einer vertikalen Maus führt zu einer natürlicheren Position von Handgelenk und Unterarm.

Logitech hat mit der „Lift Vertical Ergonomic“-Maus eine vertikale, kabellose Maus extra für kleinere Hände im Angebot – auf Wunsch auch als Linkshänder-Variante. Das natürlich geformte Design eignet sich besonders für kleine bis mittelgroße Hände und ist in drei Farben erhältlich: Rosa, Off-White und Graphit. In der Farbe Graphit ist auch die Linkshänder-Version erhältlich.

Ergonomisch in die Tasten hauen

Der Umstieg auf eine ergonomische Tastatur kann ebenfalls einige Zeit dauern, da sie einen ungewöhnlichen Aufbau haben: Ergonomische Tastaturen besitzen meist eine Erhöhung in der Mitte mit abfallenden Seiten. Bei der Nutzung müssen die Hände nicht mehr flach gehalten werden. Stattdessen können die Hände in einer natürlichen Haltung verbleiben, was Belastungen insbesondere bei Langzeitnutzung verringern soll.

Der Hersteller Kensington hat mit der wiederaufladbaren Tastatur „Pro Fit Ergo KB675 EQ TKL“ (K75491) eine ergonomische Tastatur im Angebot, die sogar Gewinner des „Red Dot Design Awards 2024“ in der Kategorie Produktdesign ist. Die Tastatur wurde entwickelt, um die Handgelenke und Arme in einer ergonomisch korrekten Position zu positionieren und so eine natürlichere Haltung zu fördern. Das minimiert Belastungen und Beschwerden bei Nutzung der Tastatur über längere Zeiträume.

Kopf- oder Fußsache?

Headsets sorgen für viel Flexibilität, damit die Hände frei bleiben und für parallele Eingaben am Rechner genutzt werden können. Schnurlose Headsets lassen während des Gesprächs sogar eine freie Bewegung zu. Das ist praktisch und sorgt für mehr Abwechslung, wenn man nicht unbedingt am Tisch sitzen bleiben muss. Ergonomische Vorzüge bei Headsets liegen in einer einfachen Bedienung, einem hohen Tragekomfort und der Unterdrückung unerwünschter Nebengeräusche, damit die volle Konzentration auf den Gesprächspartner möglich wird.

Ein derartiges Headset ist etwa das „Jabra Evolve2 65 Flex“, konzipiert für flexibles hybrides Arbeiten. Das Evolve2-Headset verbindet nützliche und professionelle Funktionen miteinander: Anrufe und Meetings können unabhängig von der Umgebung durchgeführt werden, während Umgebungsgeräusche minimiert werden. Sogar an lauten Orten ist man klar und deutlich zu hören. Das einzigartige „Fold-and-go“-Design mit einem zusammenklappbaren Kopfbügel und schlanken Ohrmuscheln ermöglicht ein Verstauen selbst in der kleinsten Tasche. Dank eines Gewichts von nur 136 Gramm ist es nicht nur leicht in der Tasche, sondern ebenso bei der täglichen Arbeit zu tragen. Flexible Hörmuscheln passen sich bei jeder Bewegung dynamisch an, was den Tragekomfort weiter erhöht. Das Headset verfügt über ein 360-Grad-Busylight, einen kurzen, versenkbaren Mikrofonarm und ist für alle führenden virtuellen Meeting-Plattformen zertifiziert.

Und zuletzt gibt es sogar unter dem Tisch Möglichkeiten zur Optimierung – mit einer Fußstütze. Sie hebt die Füße leicht an, sodass sie nicht gestreckt auf dem Boden stehen; auch die Beinmuskulatur wird nicht überdehnt. Der Erfolg sind insbesondere weniger Schmerzen in den Beinen nach dem Aufstehen.