Headset & Co.: Wenn der Ton beim Videocall nicht stimmt, lenkt das von den Inhalten ab. Das sind die wichtigsten Einstellungen.
Headset & Co.: Wenn der Ton beim Videocall nicht stimmt, lenkt das von den Inhalten ab. Das sind die wichtigsten Einstellungen. © Ксения Головина/AdobeStock

Videocalls und digitale Konferenzen: So verbessern Sie den Streaming-Sound

Videocalls und digitale Konferenzen bestimmen unser aller Office-Alltag. Doch wenn der Ton nicht stimmt, zehrt das an den Nerven und lenkt von den Inhalten ab. working@office zeigt die wichtigsten Einstellungen beim eigenen Equipment und bei externer Hardware.

Eigentlich sind Headsets die einfachste Art für eine gute Sprachübermittlung bei Videocalls und digitalen Konferenzen – und das in beide Richtungen. Der Ton ist direkt auf dem Ohr und die eigene Sprachübertragung weitgehend unproblematisch. Doch viele Mitarbeitende mögen Headsets nicht, da sie in der Bildübertragung wenig attraktiv wirken.

Eine Alternative, die optisch wenig bis gar nicht auffällt, sind In-Ear-Headsets, mit oder ohne Nackenband, wie sie auch bei Mobiltelefonen zum Einsatz kommen. Nachteile bringt jedoch auch diese Lösung: Erstens müssen die Batterien aufgeladen sein, damit den In-Ears während einer Videokonferenz nicht die Puste ausgeht. Zweitens verbinden sich die Headsets oft mit mehr als einem Gerät. Das ist im Normalfall praktisch, kann aber während eines Videocalls ungünstig sein: Wenn zeitgleich das Mobiltelefon klingelt, sich automatisch mit dem Headset verbindet und der Live-Stream ohne Sprachübertragung weiterläuft.

Professionelle Lösungen für den richtigen Sound

Bluetooth ist per se störungsanfälliger als eine Kabellösung und neigt zu einer leichten Latenz. Wenn es bei der Konferenz zusätzlich darauf ankommt, dass die Videoübertragung mit dem Ton synchron sind, sollte man zur Sicherheit auf eine kabelgebundene Lösung zurückgreifen, damit der Ton nicht nach dem Bild ankommt. Eine aufwendige, aber professionelle Lösung für die Tonübertragung besteht in der Nutzung eines Richtmikrofons, das knapp oberhalb des Bildschirms positioniert wird, sodass es bei der Videoübertragung nicht störend im Bild ist.

Kopfhörer bieten mehr Komfort und Privatsphäre und eine wesentlich bessere Klangqualität als die Wiedergabe über die Lautsprecher des PCs oder Notebooks. Wer sich häufig in Videocalls oder Konferenzen bei Google Meet, MS Teams oder Zoom befindet, weiß das zu schätzen. Bei kabelgebundenen Geräten muss nur das Kabel in die entsprechende Buchse eingesteckt werden – Kopfhörer oder USB. Bluetooth-Geräte müssen vor einer Nutzung zuerst mit dem Computer erfolgreich gekoppelt werden. Informationen zum Koppeln von Kopfhörer und Computer ergeben sich aus der Anleitung zum Kopfhörer. In Windows lassen sich Ein- und Ausgabegeräte grundsätzlich in den Einstellungen und dort bei den Geräten festlegen.

Individuelle Einstellungen in Streamingtools

Darüber hinaus bieten auch viele der Videokonferenz-Tools weitergehende Möglichkeiten für individuelle oder detailliertere Einstellungen. Sie können unabhängig von den generellen Festlegungen in Windows vorgenommen werden, beispielsweise wenn grundlegend ein Kopfhörer verwendet werden soll, bei der Arbeit mit MS Teams oder Zoom aber immer ein Headset.

Die optimalen Audioeinstellungen hängen davon ab, in welcher Umgebung man sich befindet und welche Art von Mikrofon zum Einsatz gelangt. Der einfachste Weg für eine gute Verständigung ist ein Headset. Wer in Umgebungen mit vielen Störgeräuschen arbeitet, sollte ein Modell mit aktiver Geräuschunterdrückung „Active Noise Cancellation“ (ANC) wählen. Unerwünschten Nebengeräusche werden so eliminiert. Eine Alternative zu den recht klobigen Headsets klassischer Bauart sind günstigere In-Ear-Kopfhörer mit Mikrofon; auch sie gibt es mit ANC.

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