Der ideale Arbeitgeber – was macht ihn aus?
Der ideale Arbeitgeber liefert unter anderem den Rahmen für gute Stimmung im Büro. © fotofabrika – Adobe Stock

Der ideale Arbeitgeber – was macht ihn aus?

Den idealen Arbeitgeber zu finden ist in einigen Fällen äußerst kompliziert. Verschiedene Faktoren können Anhaltspunkte dafür liefern, wie erfolgreich und glücklich ein Angestellter in seinem Job bei einem bestimmten Unternehmen werden kann. Welche grundsätzlichen Indikatoren sind bei Ihrer Jobsuche und im Arbeitsalltag ausschlaggebend?

Präsentation des Arbeitgebers nach außen

Ein erster Anhaltspunkt, um die eigene Karriere voranzubringen, ist einen serösen Arbeitsgeber zu finden. Das lässt sich oft mit einem einfachen Blick auf die Außenpräsentation feststellen. Hierbei können Sie als potenzieller Bewerber verschiedene Bereiche genauer betrachten. Dazu gehören unter anderem:

  • die Stellenausschreibung
  • die Webseite und soziale Medien
  • Präsentation in der Presse

Die Stellenausschreibung

Bereits die Stellenausschreibung kann viel über die Einstellung und die Hintergründe einer Firma aussagen. Um dem etwas genauer auf den Grund zu gehen, können Sie sich vielseitige Fragen stellen. Hierzu gehören neben Weiteren:

  • Wie freundlich, positiv und einladend wirkt der Text?
  • Werden Ihre Vorteile deutlich?
  • Machen die Umstände der Stelle (Gehalt, Aufgaben etc.) einen seriösen Eindruck oder sind sie eher unüblich für die Branche?
  • Wurden in der Ausschreibung offensichtliche Fehler gemacht?

Wenn eine Stellenausschreibung positiv und einladend formuliert ist, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass der Arbeitgeber ein Interesse daran hat, dass Sie sich wohlfühlen. Gleiches gilt, wenn Ihre Vorteile umfangreich und detailliert aufgelistet werden. Hieran zeigt sich, dass das Unternehmen ein Arbeitsverhältnis als Geben und Nehmen betrachtet und nicht ausschließlich auf die eigenen Vorteile bedacht ist.

Gleichzeitig können Sie einen eher schlechten Arbeitgeber in einigen Fällen ebenfalls bereits an der Stellenausschreibung erkennen. Hierfür sollten Sie unter anderem darauf achten, dass die Stellenausschreibung seriös und angemessen wirkt. Dazu kann zum einen gehören, dass keine unrealistischen und für die Branche deutlich zu hohen Gehälter versprochen werden.

Solche Stellen haben oftmals einen sprichwörtlichen Haken. Des Weiteren sollte der Umfang der Aufgaben zur Stelle und dem gebotenen Gehalt passen und nicht unangemessen groß oder gering sein. Beides kann darauf hindeuten, dass in der Stellenausschreibung wichtige Punkte ausgelassen oder von der Realität abweichend dargestellt wurden.

Je präziser und klarer eine Stellenausschreibung ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein seriöses Unternehmen dahintersteht. Schlussendlich können Mängel wie Rechtschreibfehler oder wenig sinnige Formulierungen auf eine geringe Seriosität hindeuten. Einen Überblick, welche weiteren Punkte auf eine unseriöse Ausschreibung hindeuten können, finden Sie online.

Die Firmenwebseite und soziale Medien

Zudem können Sie sich die Webseite des Unternehmens sowie die Seiten auf sozialen Medien etwas genauer anschauen. Hieraus wird häufig einiges zur Geschichte der Firma, der Philosophie sowie den dahinterstehenden Werten deutlich.

Manche Unternehmen haben auf ihrer Homepage zudem einen Reiter, in welchem sie die Firmenphilosophie ganz konkret beschreiben. Stellen Sie sich die Frage, ob diese grundsätzlich positiv für die Angestellten ist und zusätzlich individuell zu Ihnen passt.

Auch die Präsentation in den sozialen Medien kann einen Hinweis auf die Seriosität und die Werte des Arbeitgebers liefern. Hier wird zum Beispiel je nach Portal deutlich, ob in der Firma vielleicht hier und da etwas Humor gelebt wird, was wiederum Rückschlüsse auf ein entspanntes Betriebsklima zulässt.

Präsentation in der Presse und Online-Feedback von Angestellten und Kunden

Zusätzlich können Sie schauen, wie sich die Firma bzw. die Führung des Unternehmens in der Presse präsentiert. Vielleicht gibt es das ein oder andere Interview oder einen Bericht, der Aufschluss darüber gibt, ob der Betrieb ein idealer Arbeitgeber sein könnte oder nicht.

Schlussendlich haben Sie die Möglichkeit, auf Online-Rezensionen von Kunden und Angestellten über die Firma zurückzugreifen. Diese geben in einigen Fällen ein besonders realistisches Bild des Unternehmensalltags wieder und zeigen den Umgang mit Verbrauchern sowie das Betriebsklima auf. Allerdings sollten Sie darauf achten, dabei nicht auf Fake-Bewertungen hereinzufallen und die Rezensionen dahingehend überprüfen, wie realistisch und echt sie sind.

Aspekte im Vorstellungsgespräch

Der nächste Schritt bei Ihrer Suche nach dem idealen Arbeitgeber ist das Vorstellungsgespräch. Hier präsentieren Sie sich einerseits selbst dem Arbeitgeber, des Weiteren präsentiert sich das Unternehmen jedoch gleichermaßen den Bewerbern.

In diesem Rahmen kann noch deutlicher werden, wie passend und arbeitnehmerfreundlich ein Betrieb in der Realität ist. Hierbei sind unter anderem relevant:

  • Begrüßung, Umgebung und Atmosphäre
  • die gestellten Fragen
  • Interesse an Ihrer Person und Ihren Qualitäten
  • Interesse an Ihren Wünschen

Begrüßung, Umgebung, Atmosphäre

Begrüßung, Umgebung und Atmosphäre geben Ihnen einen ersten Eindruck, wie viel Wert das Unternehmen darauf legt, dass sie sich in den Räumlichkeiten wohlfühlen. Fragen Sie sich an dieser Stelle unter anderem:

  • Werden Sie freundlich angesprochen?
  • Wird ein Getränk angeboten?
  • Welchen Eindruck macht der Raum/das Büro, in welchem das Gespräch stattfindet?

Zudem kann sich die Zugewandtheit zu einem potenziellen Arbeitnehmer auch darin ausdrücken, welche Atmosphäre beim Gespräch herrscht. Geben sich die Verantwortlichen Mühe, Ihnen eine möglichst entspannte Gesprächsumgebung zu bieten oder herrscht eine angespannte Stimmung?

Achten Sie bei Ihrer Einschätzung jedoch darauf, sich nicht von der in einem Vorstellungsgespräch normalen Nervosität täuschen zu lassen. Zusätzlich werden Situationen, in denen Sie eine Frage nicht beantworten können, von den Interviewern im besten Falle locker und vielleicht sogar mit Humor gehandhabt.

Die gestellten Fragen

Die Art der gestellten kann ebenfalls eine Rolle spielen. Natürlich können diese dem Kandidaten einiges Abverlangen und dürfen sogar eine kleine oder große Herausforderung darstellen.

Einige Arbeitgeber testen mit entsprechenden Aufgaben zudem aus, wie ein potenzieller Angestellter unter Druck reagiert - dieses Vorgehen ist nicht unüblich und stellt grundsätzlich kein Problem dar. Für Sie kann es gleichermaßen von Vorteil sein, da der Arbeitgeber auf diese Weise sichergehen möchte, dass sie in dem Job zurechtkommen, nicht überfordert sind und glücklich werden können.

Wenn Sie jedoch den Eindruck bekommen, dass die harten und schweren Fragen ohne wirklichen Sinn und Hintergrund besonders kompliziert und überraschend gestellt sind, sollten Sie überlegen, ob die Firma einen Wert auf Arbeitnehmerfreundlichkeit legt oder dies kaum eine Rolle spielt.

Noch deutlicher kann dieser Verdacht werden, wenn der Arbeitgeber während des Gespräches unerlaubte Fragen stellt. Dazu können Erkundigungen nach der sexuellen Orientierung, der Religionszugehörigkeit oder den politischen Präferenzen gehören.

Abgesehen von den rechtlichen Aspekten ist ein solches Vorgehen äußerst unseriös und kann bedeuten, dass Sie je nach Antwort entweder aussortiert werden oder Ihnen ein komplizierter Arbeitsalltag bevorsteht. Ein Unternehmen, welches Wert darauf legt, als idealer Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, würde entsprechende Fragen sicherlich nicht stellen.

Interesse an Ihrer Person und Ihren Qualitäten

Ein weiteres Indiz für einen guten Arbeitgeber kann sich im Vorstellungsgespräch darin zeigen, dass das Unternehmen ein echtes Interesse an Ihrer Person hat und entsprechende Informationen aus Ihnen herauskitzelt.

Auf diese Weise wird deutlich, dass der Firma bewusst ist, dass jedes Arbeitsverhältnis trotz aller Professionalität menschliche und persönliche Aspekte hat. Vielleicht versuchen die Interviewer sogar, Qualitäten in Ihnen zu finden, die über das für die Position oder grundsätzlich nötige Standardrepertoire an Soft Skills und Hard Skills hinausgehen und würdigen somit bereits an diesem Punkt Ihre Individualität. Dies wäre ebenfalls ein äußerst positives Zeichen.

Interesse an Ihren Wünschen

Außerdem kann ein Unternehmen seine Zugewandtheit zu einem Bewerber zeigen, indem die Verantwortlichen sich gleich im ersten Gespräch nach den Wünschen und Vorstellungen des Arbeitnehmers erkundigen. Hierdurch wird erneut das Interesse an der individuellen Person und dem Arbeitnehmer als Menschen deutlich.

Gleichzeitig liefert dieses Vorgehen für beide Seiten einen weiteren Indikator, ob das Arbeitsverhältnis positiv, produktiv und zufriedenstellend werden kann. Im besten Falle zeigt sich das Unternehmen dann im gleichen Atemzug sehr transparent und erklärt Ihnen, welche der Wünsche es erfüllen kann und welche womöglich nicht.

Verschiedene Benefits

Im nächsten Schritt kann ein Teil der Eigenschaften eines idealen Arbeitgebers darin liegen, welche Benefits das Unternehmen Ihnen als Mitarbeit ermöglicht. Zu diesen können unter anderem gehören:

  • Altersvorsorge
  • betriebliche Kinderbetreuung und Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Urlaubsansprüche
  • Vergünstigungen beim Einkaufen und entsprechende Gutscheine

Vorsorge für die Zukunft

Im Rahmen Ihres Arbeitslebens planen Sie mit Sicherheit ab einem bestimmten Punkt weit in die Zukunft. Dabei wird es eine wichtige Rolle für Sie spielen, im Alter finanziell abgesichert zu sein. Ihr Arbeitgeber kann Sie dabei durch eine betriebliche Altersversorgung unterstützen, Ihnen auf diese Weise einen großen Benefit bieten und sich positiv von anderen Unternehmen abgrenzen.

Hierfür gibt es verschiedene Wege zur Umsetzung. Dazu gehören unter anderem ein Pensionsfonds oder eine Direktversicherung. Auf Basis dieser und weiterer Optionen können Sie und Ihr Arbeitgeber die für die individuelle Konstellation passendste Lösung suchen.

Familie

Neben der Altersvorsorge spielt sicherlich das Thema Familie in Ihrem Leben eine wichtige Rolle. Womöglich haben Sie Kinder, die während Ihrer Arbeitszeiten betreut werden müssen. Ein idealer Arbeitgeber kann hierbei ebenfalls unterstützen.

Zum einen ist dies durch eine betriebliche Kinderbetreuung möglich. Dieses Modell ist für Eltern in der Arbeitswelt ein großer Benefit, kann vieles Erleichtern und ihnen einigen Organisationsaufwand ersparen.

Die Vorteile wurden auch von der Politik erkannt. Nicht ohne Grund werden verschiedene Varianten der betrieblichen Kinderbetreuung vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Jugend und Senioren durch ein entsprechendes Programm gefördert.

Falls eine solche Option der Kinderbetreuung nicht gegeben ist, kann der Arbeitgeber Ihnen Vorteile bieten, indem er Ihre familiäre Situation im Alltag berücksichtigt. Hierzu kann zum Beispiel eine gewisse Flexibilität bei den Arbeitszeiten in Form von Gleitzeitmodellen gehören.

So haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kinder ohne Stress zur Kita zu bringen und dort wieder abzuholen. Des Weiteren kann das Unternehmen Verständnis für verschiedene unvorhergesehene Situationen wie zum Beispiel eine plötzliche Krankheit Ihres Kindes aufbringen und Ihnen hierfür spontan Freiräume geben. Sie als Arbeitnehmer sollten gleichzeitig darauf achten, diese nicht auszunutzen und sich durch eine schnellstmögliche Erledigung der liegengebliebenen Aufgaben gegenüber Ihrem Arbeitgeber loyal zu zeigen.

Urlaub

Des Weiteren kann der Arbeitgeber bei den Urlaubsansprüchen Benefits möglich machen. Grundsätzlich sind diese im Bundesurlaubsgesetz geregelt. Demnach hat jeder Arbeitnehmer Anspruch auf 24 Werktage Urlaub im Jahr.

Der durchschnittliche Jahresurlaub der Arbeitnehmer in Deutschland variiert je nach Branche und Region, ist jedoch in den allermeisten Fällen einige Tage höher als der gesetzlich festgeschriebene Mindestanspruch. Arbeitgeber können sich auf dieser Basis großzügig zeigen und mit einem im machbaren Rahmen möglichst umfangreichen Urlaubsanspruch für Ihre Angestellten Vorteile schaffen.

Dabei kommt es jedoch nicht nur auf die Anzahl der Tage an. Hinzu kommt zum Beispiel der Aspekt, wie spontan und flexibel der Urlaub in der jeweiligen Firma genommen werden kann. Falls Sie eine Familie mit Kindern haben, hat dies sicherlich eine besonders wichtige Bedeutung für Sie.

Vergünstigungen

Eine weitere Möglichkeit eines Benefits für die Angestellten sind sogenannte Mitarbeiterangebote. Das bedeutet, dass Sie als Arbeitnehmer einer Firma auf verschiedenen Wegen beim Shoppen oder Ähnlichem Vergünstigungen erhalten, die das Unternehmen mit anderen Firmen vereinbart hat und selbst bietet. Unter anderen können diese existieren als:

  • Tankgutscheine
  • Einkaufsgutscheine
  • Vergünstigungen beim Online-Shopping
  • Vergünstigungen im Geschäft selbst

Tankgutscheine können Sie je nach Unternehmen sowohl für einen Firmenwagen als auch für Ihr Privatauto erhalten. Sie ermöglichen Ihnen je nach Umfang, einen wichtigen Faktor Ihrer Alltagskosten teilweise oder vollumfänglich einzusparen.

Einkaufsgutscheine sowie Gutscheine für das Online-Shopping in verschiedenen Bereichen haben ähnliche Vorteile. Schlussendlich besteht die Option, dass Sie je nach der Branche, in der die Firma tätig ist, durch Vergünstigungen bei Ihrem Arbeitgeber selbst Sparen können. Dies ist in vielen Unternehmen gängige Praxis.

Ähnlich wie ein Dienstwagen können die Vergünstigungen durch die Ersparnisse, die sie Ihnen ermöglichen, als Bonus zum Gehalt gesehen werden. Sie können einer von vielen ausschlaggebenden Punkten sein, warum es sinnvoll ist, dass Sie sich für einen bestimmten Arbeitgeber entscheiden.

Betriebsklima

Das Betriebsklima ist ein weiterer zentraler Punkt, der einen idealen Arbeitgeber ausmachen kann. Zu diesem Bereich gehören unter anderem Faktoren wie:

  • Kommunikation
  • Fehlerkultur
  • Wertschätzung
  • Austausch und Gemeinschaft (z.B. im Rahmen von Firmenfeiern)

Kommunikation und Fehlerkultur

Eine offene und positive Kommunikation in einem Unternehmen kann äußerst positive Auswirkungen auf das Betriebsklima haben. Hierdurch können Fehler, Missverständnisse und Unklarheiten sowie in der Folge eine schlechte Stimmung vermieden werden.

Mit den entsprechenden Regeln und Grundlagen für eine gute Kommunikationskultur gelingt dies sowohl zwischen den Kollegen als auch zwischen den Vorgesetzten und Angestellten. Bewusst oder unbewusst wird Ihnen eine sinnvolle Art der Kommunikation sicherlich bereits während eines Praktikums oder zum Beginn eines neuen Arbeitsverhältnisses auffallen – achten Sie darauf, inwieweit sie gegeben ist.

Gleichermaßen bedeutend ist die Fehlerkultur. Diese beschreibt unter anderem den individuellen Umgang mit Fehlern der Mitarbeiter vonseiten eines Unternehmens. Vielleicht fallen Ihnen solche Situationen leichter, wenn Sie in der Firma konstruktiv angegangen werden, anstatt Ihnen ausschließlich Vorwürfe zu machen.

Dies senkt den Druck und die Sorge vor Fehlern, weshalb Sie sich in Ihrem Arbeitsalltag wohlerfühlen und womöglich sogar produktiver sind. Etwas weiter interpretiert kann also je nach Persönlichkeit des Angestellten durch die passende Fehlerkultur das Auftreten solcher Probleme sogar verringert oder vermieden werden.

Wertschätzung, Austausch und Gemeinschaft

Wenn die Mitarbeiter in Ihrer Arbeit und Leistung wertgeschätzt werden, hat dies ebenfalls positive Auswirkungen auf das Betriebsklima. Dies bezieht sich sowohl auf Sie selbst als einzelnen Angestellten als auch auf das ganze Team. Hier kann eine positive Gruppendynamik entstehen. Die Freude über die Wertschätzung kann Sie motivieren, die weiteren Aufgaben mit viel Elan anzugehen.

Zusätzlich trägt der Austausch zwischen den Angestellten, der über das normale Maß im Rahmen der zu erledigenden Arbeit hinausgeht, zu einem positiven Betriebsklima bei. Wenn ein Unternehmen für Sie und Ihre Kollegen einen entsprechenden Rahmen schafft, hat dies viele Vorteile.

Dieser Rahmen kann zum Beispiel in einem schönen Pausen- und Erholungsraum, Zusammenkünften in den Pausen oder zum Ende der Arbeit oder regelmäßigen Betriebsfesten bestehen. In diesen Situationen kann der Zusammenhalt unter den Kollegen gestärkt werden, was wiederum oftmals zu einer gesteigerten Freude an der Arbeit im Alltag führt.

Die Vorgesetzten

Schlussendlich kann sich ein idealer Arbeitgeber durch die Vorgesetzten auszeichnen. Diese sollten zum Beispiel versuchen, alle Aspekte eines positiven Betriebsklimas im Alltag umzusetzen. Zu den weiteren wichtigen Eigenschaften eines Vorgesetzten, die für Sie als Mitarbeiter einen produktiven Arbeitsalltag ermöglichen, gehören unter anderem:

  • Fähigkeit zum Vertrauen
  • Empathie
  • klare Aussagen und Aufgabenstellungen

Wenn Ihr Chef Ihnen vertraut, hat dies viele Vorteile für Ihren Arbeitsalltag. Es kann Ihr Selbstbewusstsein steigern und Ihnen eine gewisse Sicherheit sowie einen Handlungsspielraum geben, was wiederum entspanntes und zielführendes Arbeiten ermöglicht.

Gleichzeitig kann Ihr Vorgesetzter mit einer gewissen Empathie ihren Alltag erleichtern. Dies gilt vor allem für den professionellen Teil, aber auch für private Situationen, die Ihnen das Arbeiten womöglich phasenweise erschweren können.

Schlussendlich sollte ein guter Chef klare und verbindliche Aussagen treffen und die Aufgaben deutlich kommunizieren. So wissen Sie als Angestellter zu jedem Zeitpunkt, was von Ihnen verlangt wird und können dementsprechend zielorientiert Ihre Arbeit erledigen.

Die individuell passende Mischung ist entscheidend

Insgesamt sollten Sie darauf achten, dass das Unternehmen, für das Sie tätig sind, die für Sie individuell passende Mischung aus diesen und weiteren Kriterien, die es zu einem idealen Arbeitgeber machen, erfüllt. Darüber hinaus kann auch ein angemessenes Gehalt ein Unternehmen für Sie attraktiv werden lassen. Überlegen Sie, welche Aspekte Ihnen besonders wichtig sind, machen Sie vielleicht sogar eine Liste. Achten Sie bereits im Vorstellungsgespräch oder bei einem Praktikum bzw. Probearbeiten so umfangreich wie in der jeweiligen Situation möglich darauf, ob diese Umstände gegeben sind.

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