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working@office gibt einen Überblick über Angebote digitaler Weiterbildungen. © LadadikArt/AdobeStock

E-Learning in Unternehmen: working@office gibt einen Überblick über die Angebote

Vom Coaching über Unterweisungsplattformen bis hin zum Teamlearning können Unternehmen alles digital einkaufen. working@office gibt einen Überblick über Angebote digitaler Weiterbildungen. Inklusive Tipps und Interview mit einer Expertin.

Kaum ein Markt floriert so bunt wie der rund ums digitale Lernen. 167 Milliarden US-Dollar Umsatz hat dieses Segment 2023 laut Statista weltweit erzielt – in diversen Bereichen und Formen: von Blended Learning in Schulen über Learning Management Systemen an Universitäten und in Unternehmen bis hin zu Online-Sprachkursen auf dem privaten Smartphone. E-Learning ist also kein neuer Trend mehr. Doch die digitale Technologie verändert das Lernen und das so schnell wie nie, meinen Bildungsfachleute.

Waren es vor einigen Jahren noch PDFs, Folien und Präsentationen im Internet, bietet der Markt heute innovative Formate: Audio-Podcasts, aufwendig produzierte Lernvideos und Online-Kurse, auch sogenannte MOOCs (Massive Open Online Course). Dabei handelt es sich um massentaugliche Online-Kurse auf akademischem Niveau, die oft von renommierten internationalen Unis angeboten werden, an festgelegten Terminen über mehrere Wochen stattfinden und in der in der Regel kostenlos sind. Auch Zulassungsvoraussetzungen sind eher selten, beschreibt fernstudiumcheck.de diese Möglichkeit.

Weiterentwicklung mit Software-Systemen

Vor allem gibt es immer mehr Plattformen, auf denen sich Kurse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung und Bildung finden – für Unternehmen ebenso wie für private Nutzende. Gar nicht so einfach, hier das richtige für sich selbst oder sein Team zu finden. Manche nutzen beispielsweise LMS-Systeme (Learning Management Software), wie das relativ bekannte Moodle, das virtuelle Kursräume zur Verfügung stellt. Deutschland gilt unter den Bildungsexperten als Moodle-Land.

Vor allem große Unternehmen, wie etwa die Allianz, Volkswagen oder Douglas, haben sich Software-Systeme oder interne Bildungsplattformen mit eigenem Content geschaffen. „Ich würde KMUs bis 500 Mitarbeitenden nicht empfehlen, eine eigene Plattform aufzusetzen“, rät Dr. Anja C. Wagner, Mitgründerin von FrolleinFlow, einer digitalen Bildungsagentur aus Berlin. „Lieber Pakete auf großen Plattformen buchen.“ Denn aus der Fülle bestehender Kurse lassen sich mittlerweile sehr flexibel, gezielt und meist deutlich kostengünstiger Kurs-Pakete für Teams oder auch Einzelpersonen zusammenstellen.

Viele Angebote bei Online-Kurs-Plattformen

„LinkedIn Learning hat beispielsweise einen sehr großen Fundus an Kursen. Man kann sie individuell oder auch als Firmenpakete buchen“, erklärt Anja C. Wagner. „Das kostet rund 30 Euro pro Monat, für mehr als 21 Accounts gibt es wohl auch einen Vorzugspreis.“ Bei LinkedIn gibt es einerseits Kurse von Fachleuten, mit denen man an seinen persönlichen Skills feilen kann, wie zum Beispiel „Small Talk und Netzwerken“, „Einführung ins Projektmanagement“ oder „Die 7 schlimmsten Kommunikationsfehler“. Gleichzeitig bietet LinkedIn mit Learning for Companies eine Weiterbildungsplattform, mit der Unternehmen ihren Mitarbeitenden personalisierte Lerninhalte zur Verfügung stellen und den Austausch in einer interaktiven Community fördern können.

Die Plattform Udemy bietet ein breites Spektrum an Kursen: von Achtsamtkeit und Retreat-Wochenenden mit Coach für persönliche und berufliche Klarheit bis hin zu Microsoft Copilot, Management Skills oder der Personalentwicklung von künftigen Führungskräften. Udemy ist nach eigenen Angaben mit 50 Millionen Teilnehmenden die größte Online-Plattform der Welt. Ein Privat-Abo mit Zugriff auf über 12.000 Kurse kostet hier ab 18,33 Euro (Stand: Dezember 2024). Auch hier gibt es eine Business-Variante und Pakete für Firmen. Das Team-Abo für zwei bis 20 Nutzende kostet beispielsweise 28 Euro pro Kopf und Monat. „Mit solchen Angeboten wie LinkedIn oder Udemy müssten Firmen gut bedient sein“, meint Anja C. Wagner.

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