53 Prozent der im Rahmen der Arbeitsmarktstudie von Robert Half befragten Führungskräfte haben in den letzten zwölf Monaten Personal eingestellt, das sich später als Fehlbesetzung herausgestellt hat. Zwei Drittel der Befragten sehen solche Fehleinstellungen noch kritischer als vor einem Jahr, da die Auswirkungen der gestiegenen Personalknappheit in einigen Branchen heute viel schwerwiegender sind.
HARD SKILLS VERSUS SOFT SKILLS
Als Hauptgrund für eine Fehlbesetzung sehen die Befragten, dass sie sich mit Bewerbern zufriedengegeben haben, deren Fähigkeiten nicht den Anforderungen der Stelle entsprachen (19 %). 13 Prozent der Manager geben an, sich bei der Auswahl der Bewerbenden zu stark darauf konzentriert zu haben, dass diese zur Unternehmenskultur passen – zulasten fachlicher Fähigkeiten. Gleichzeitig resümiert aber jeder Zehnte, dass zu viel Fokus auf die Hard Skills häufig zulasten der Soft Skills gehe.
„Unternehmen sollten bei ihrer Einstellungsentscheidung genau prüfen, welche fachlichen Anforderungen unentbehrlich sind. Fehlt erforderliches Know-how, kann das im Team schnell zu Frust führen, weil es das mangelnde Wissen auffangen und ausgleichen muss“, sagt Emine Yilmaz, Vice President Permanent Brands bei Robert Half.
„Aber natürlich sind auch die Soft Skills wichtig. Ob es zwischenmenschlich passt, lässt sich gut überprüfen, indem man ausgewählte Mitarbeiter in die Vorstellungsgespräche einbezieht.“ Denn auch den Ausschluss wichtiger Interessensgruppen aus dem Einstellungsprozess – wie das mittlere Management oder Personen mit Schnittstellenfunktionen – sehen die Befragten als eine der Ursachen für Fehleinstellungen.
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