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Ein Comic, ein Witz oder ein lustiger Spruch im Büro hebt die Stimmung aller Mitarbeiter © Sprudel - Shutterstock

Comics im Büro: So profitieren Sie im Berufsalltag von den einzigartigen Bildergeschichten

Kennen Sie die Macht der Comics? Nicht nur Kinder lachen darüber oder schlüpfen in die Rolle von Superhelden. Wissen Sie, wie Comics zu Marketingzwecken oder in Präsentationen eingesetzt werden und das auch noch erfolgreich?

Von humorvollen Comic-Strips in Tages- und Wochenzeitungen über spannende Comic-Hefte bis hin zu anspruchsvollen Graphik-Novels in Buchform: Comics entwickeln sich in ihrer Erscheinungsform zunehmend weiter und haben sich dementsprechend nicht nur als Unterhaltungsmedium, sondern auch als eigene Kunstform fest in der heutigen Gesellschaft etabliert. 

 

Obwohl sich Comics seit jeher großer Beliebtheit erfreuen, gewannen diese in den letzten Jahren mit dem Beginn des Zeitalters der visuellen Kommunikation, in dem optische Reize dominieren und vor allem Bilder einen hohen Stellenwert genießen, an Popularität. 

Dabei sind Comics schon längst nicht mehr allein etwas für Kinder und Jugendliche.

Aufgrund ihrer rasanten Entwicklung, die die unterschiedlichsten Ausprägungsformen und eine umfassende Inhaltsvielfalt hervorbrachte, zieht die Kunstform sowohl die jüngere Generation als auch Erwachsene regelrecht in ihren Bann. 

Funktionen von Comics

Doch Comics stellen nicht bloß eine beliebte Freizeitbeschäftigung dar, die allein zum Vergnügen dient.

Vielmehr bietet der Comic neben seiner Funktion als Unterhaltungsmedium auch einen gesellschaftlichen, sozialen sowie individuellen Mehrwert für seine Leser.

Dabei können Comics nicht nur gezielt dazu eingesetzt werden, ihren Betrachtern ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, sondern auch, um diese zu motivieren, zu unterweisen, zum Nachdenken anzuregen und sogar zu beeinflussen.

Auswirkungen von Comics im Arbeitsalltag

Aus diesem Grund können die humoristischen Bildergeschichten insbesondere im Büroalltag, der häufig von Termindruck, Zeitnot und Stress dominiert wird, eine Bereicherung darstellen.

Durch den gezielten Einsatz von Comics ist es dabei möglich, sowohl das soziale Miteinander sowie das Arbeitsklima erheblich zu fördern als auch den Mitarbeitern den anspruchsvollen Arbeitsalltag bewusst zu erleichtern.

 

Der Comic: Was ist das überhaupt?

Der Begriff Comic bezeichnet eine graphische Abbildung eines Handlungsstranges, die sowohl in einer Aufeinanderfolge von Bildern als auch lediglich in einem Bild dargestellt werden kann.

Da der Comic in seiner ursprünglichen Form eine Geschichte stets in einer Sequenz, also durch eine Abfolge verschiedener Bilder transportiert, werden Comics auch als “sequenzielle Kunst” bezeichnet. 

Dabei handelt es sich bei den einzelnen Bildern für gewöhnlich um Zeichnungen, die sich etwa in groben und knapp gehaltenen Skizzen oder auch in filigranen und detaillierten Illustrationen ausprägen können.  

Neben der graphischen Darstellung enthalten Comics ebenfalls Text – und zwar etwa in Form von allgemeinen, der Szenerie beschreibenden Stichwörtern oder gedanklichen sowie gesprochenen Bekundungen der Handlungsträger.

Dabei zeichnen sich Comics insbesondere durch die besondere Kombination aus zwei Zeichensystemen aus – der Schriftsprache und Bildsprache.

Eine unterschätzte Kunstform

Doch Comics sind viel mehr als eine bloße Aneinanderreihung verschiedener Zeichnungen und Textelemente, die sich zu einer eigenständigen Geschichte vereinen. Comics stellen ebenfalls eine eigene Kunstform dar, die sowohl literarische Aspekte als auch Elemente der bildenden Kunst umfasst. 

Dabei gelten sie aufgrund ihrer hauchfeinen Handwerkskunst als besondere künstlerische Ausdrucksform, die eine Geschichte geradezu lebendig wirken lässt. 

Die Herkunft des Begriffs ,,Comic''

Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Englischen ab und bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie “komisch” oder “lustig”.  

Daraus resultiert ebenfalls die Bezeichnung “Witzzeichnung”, die sich in Deutschland fest etabliert hat. Allerdings gibt es nicht nur amüsante Bildgeschichten.

Seit den 90er Jahren hat sich der Comic als eigenständige Kommunikationsform und Medium, welches weder an ein bestimmtes Genre noch an eine Zielgruppe gebunden ist, fest etabliert. 

Der Comic als Unterhaltungsmedium und Informationsträger

Während Bildergeschichten früher als Kommunikationsträger von satirischen, historischen oder religiösen Inhalten genutzt wurde, gilt der Comic heutzutage vor allem als Unterhaltungsmedium.  

Allerdings ist dem Kommunikationsmittel seine Polarisierungsfunktion im Laufe der Zeit erhalten geblieben. Durch seine amüsante und oftmals übersteigerte Aufbereitung nimmt der Comic häufig sowohl zu gesellschaftlichen als auch zu politischen Themen kritisch Stellung.  

Darüber hinaus hat sich der Comic aber auch als beliebter Informationsträger von Wissen bewährt, da er komplexe Botschaften bildlich veranschaulicht und somit auch schwierige Sachverhalte verständlich übermitteln kann. 

7 gute Gründe für den Einsatz von Comics im Büro

Sie amüsieren, faszinieren, belehren, emotionalisieren, beeinflussen und transportieren Botschaften prägnant und deutlich: Comics lassen sich aufgrund ihrer umfassenden Wirkung nicht nur in der Freizeit zum Vergnügen lesen.  

Vielmehr bieten Ihnen die bunten Bildergeschichten vor allem im stressigen Arbeitsalltag einen großen Mehrwert.  

1. Comics tragen zu einem positiven Arbeitsklima bei 

Indem die komischen Bildergeschichten im Büro verteilt und weitergeleitet werden, kommt nicht nur amüsanter Gesprächsstoff auf, sondern auch gute Laune und somit eine heitere Bürostimmung.  

Dabei ist es vor allem das gemeinschaftliche Lachen und Scherzen, das Sympathiegefühle untereinander fördert, Konflikte entschärft und somit erheblich zu einem positiven Arbeitsklima beitragen kann. 

2. Comics können die Mitarbeiter positiv beeinflussen 

Der Einsatz von bilderreichen Comics führt nicht nur zu einer schnelleren Informationsaufnahme und –speicherung.

Sowohl die vereinfachte Darstellung der einzelnen Figuren als auch die übertriebene Demonstration von Empfindungen und Gefühlszuständen sorgen dafür, dass die Betrachter sich leichter mit den Figuren identifizieren und somit auch deren Emotionen besser nachempfinden können.  

Während die hohe Identifikation mit den jeweiligen Figuren die Bereitschaft der Betrachter, aus der dargestellten Handlung einen Lerneffekt zu ziehen, erhöht, üben Emotionen einen großen Einfluss auf das menschliche Verhalten aus. Somit lassen sich die Betrachter der Bildergeschichte unbewusst beeinflussen und gezielt in eine Richtung lenken. 

Das bedeutet, dass Comics im Büro gezielt dazu eingesetzt werden können, um an die Gefühle der Mitarbeiter zu appellieren und somit eine Handlungsweise zu verändern oder eine bestimmte Einstellung hervorzurufen.  

3. Comics übermitteln wichtige Wert- und Moralvorstellungen 

Häufig verleihen Comics ihre Figuren wesentliche Charakterzüge aus, die ähnlich wie äußere Merkmale übersteigert dargestellt werden. Dabei rücken nicht selten bedeutende Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit sowie Rücksicht und Toleranz in den Vordergrund.

Dabei wirken diese Grundüberzeugungen aufgrund ihrer übertriebenen und geradezu plastischen Darstellungen unmittelbar auf den Betrachter ein und werden unbewusst in das eigene Wertesystem übernommen. 

4. Comics sorgen für eine aktivierende Abwechslung vom stressigen Arbeitsalltag 

Besonders im täglichen Arbeitsalltag, der häufig von Zeitnot, Termindruck und anhaltendem Stress geprägt wird, stellen humorvolle Comics eine motivierende Abwechslung dar.

Das verschafft Ihren Kollegen nicht nur eine kurze Verschnaufpause, sondern übt auch einen positiven Einfluss auf die Motivation und das Engagement aus.

Besonders eine kurze Pause, in der Sie und Ihre Kollegen gemeinsam über den Comic der Woche lachen, wird Ihre Stimmung sowie Ihr persönliches Wohlbefinden positiv beeinflussen.

So werden Sie mit neuer Energie, Tatendrang und Ehrgeiz zurück an Ihren Arbeitsplatz gehen und sich gut gelaunt und engagiert Ihren Aufgaben widmen.

5. Comics stellen komplexe Sachverhalte verständlich dar 

Im Gegensatz zu schwerfälligen Schriften sind Bildergeschichten in der Lage, schwierige Themen und komplexe Sachverhalte des Arbeitsalltags durch den Einsatz lebhafter Bilder und allseits bekannter Symbolik einfach und nachvollziehbar darzustellen. 

Somit können Comics im Büro gezielt dafür eingesetzt werden, schwer verständliche Inhalte anschaulich zu gestalten und den Mitarbeitern folglich das Verständnis zu erleichtern. 

6. Comics präsentieren Botschaften eindringlicher und einprägsamer 

Da Comics ihre Inhalte primär über visuelle Reize vermitteln, wird der thematisierte Sachverhalt nicht nur schneller aufgenommen und verarbeitet, sondern auch besser vom menschlichen Gehirn gespeichert und verinnerlicht. 

Das bedeutet, dass Inhalte, die mithilfe von bildhaften Comics transportiert werden, sowohl schneller gespeichert werden, als auch länger im Gedächtnis haften bleiben. 

Darüber hinaus besitzen Comics die Fähigkeit, die Kernaussage eines Sachverhaltes hervorzuheben und die zugrundeliegende Botschaft mit Nachdruck zu vermitteln.   

7. Comics regen die Kommunikation an 

Indem Comics häufig auch politische oder gesellschaftliche Themen zum Gegenstand haben, regen Cartoons nicht nur zum Nachdenken an, sondern führen auch zu einem angeregten Meinungs- und Gedankenaustausch unter Kollegen.  

 

Comics im Büro: So integrieren Sie Comics in Ihren Arbeitsalltag

Egal, ob Sie Ihren Kollegen die Comics in der Mittagspause als amüsante Unterhaltungslektüre bereitstellen, einen Cartoon der Woche krönen und per Mail rundschicken oder Ihren eigenen Arbeitsplatz mit einer aufheiternden Karikatur ausschmücken: Comics lassen sich leicht und vielseitig in Ihren Arbeitsalltag integrieren.  

Comics zur Selbstmotivation im Büro

Zunächst können Sie die umfassende Wirkung des Comics auch gezielt für Ihre eigene Motivation nutzen. Dafür können Sie Ihren Schreibtisch mit einer skurrilen oder satirischen Zeichnung schmücken, die Sie besonders amüsant finden und Ihnen somit jedes Mal erneut ein Lächeln auf die Lippen zaubert.

Dabei wird jeder unbewusste Blick auf den Cartoon Ihre Stimmung heben und Sie gut gelaunt und motiviert weiterarbeiten lassen.

Comics als Unterhaltungsmedium im Büro

Darüber hinaus können Sie Ihren Kollegen für die Pausen spannende Comic-Hefte rund um das alltägliche und oft chaotische Arbeitsleben zur Verfügung stellen.

Doch auch als Geschenk zum Arbeitsjubiläum, zur Verabschiedung in den Ruhestand oder zum Geburtstag eines Kollegen eignen sich amüsante Comics über den täglichen Berufsalltag perfekt.  

Zu den besonders beliebten Comic-Serien zählen dabei: 

  • “Gaston” von André Franquin 
  • “Spirou und Fantasio” von Robert Welter 
  • “Dilbert” von Scott Adams  

 

Comic-Empfehlung: Der chaotische Bürobote Gaston Lagaffe 

Der Comic Gaston, dessen Titel sich auf den Namen des Hauptdarstellers Gaston Lagaffe zurückführen lässt, ist eine Comic-Reihe von dem Zeichner André Franquin, die ihr Debüt im Magazin “Spirou” feierte und ab 1981 regelmäßig im Carlsen-Verlag in deutscher Sprache veröffentlicht wurde.  

Während Gaston zunächst einzelne Auftritte in der berühmten Comic-Reihe “Spirou und Fantasio” hatte, erhielt er schließlich seine eigene Serie, in der als Bürobote in einer Verlagsredaktion arbeitet.  

Dabei gibt der Comic Gaston einen wunderbar komischen Einblick in den Arbeitsalltag eines überaus faulen und schläfrigen Angestellten, der sich vor allem durch seine chaotische Arbeitsmoral und seine unzähligen Missgeschicke und fehlschlagender Experimente auf der Arbeit auszeichnet. 

 

Doch nicht nur Comic-Hefte können eine Bereicherung für Ihr Arbeitsleben darstellen. Auch humoristische Cartoons und satirische Karikaturen lassen sich hervorragend in den Berufsalltag integrieren.  

Der Comic der Woche als Erheiterung der Mitarbeiter

Erschaffen Sie zum Beispiel eine neue Tradition und krönen Sie alle sieben Tage einen Cartoon der Woche.

Diesen können Sie jeden Montag etwa auffällig an das schwarze Brett pinnen oder auch per Rundmail an alle Mitarbeiter verschicken. Für einen dauerhaften Motivationsschub können Sie die lustigen Zeichnungen allerdings auch als Bürodekoration einsetzen.

Wählen Sie dafür am besten einen Comic aus, der typische Situationen und allseits bekannte Gegebenheiten aus dem täglichen Arbeitsleben auf eine amüsante Art und Weise darstellt.

So können sich Ihre Kollegen leicht in den Comic-Figuren wiedererkennen und werden ein Schmunzeln nicht unterdrücken können.  

Comics als Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung

Neben ihrer Funktion als Unterhaltungsmedium können Comics allerdings auch zu Lernzwecken eingesetzt werden.  

Dabei können Sie schwerfällige Präsentationen oder Textwerke mit farbenfrohen Cartoons und Comic-Strips versehen.

Dies birgt zwei entscheidende Vorteile: Zum einen können schwer verständliche oder komplexe Themen einfach und bildhaft veranschaulicht werden.  

Zum anderen können auch langatmige sowie eintönige Vorträge durch den Einsatz belustigender Cartoons aufgelockert werden. So werden Ihre Kollegen der Präsentation nicht nur besser folgen können, sondern die zugrundeliegende Kernbotschaft auch besser verstehen sowie verinnerlichen können.  

Comics als Aufmerksamkeitserreger

Eine weitere Möglichkeit, Comics für Lernzwecke einzusetzen, stellt die Übermittlung von bestimmten Verhaltensnormen im Büro dar.

So können zum Beispiel angesehene Umgangsformen oder gewünschte Verhaltensweisen im Büro mittels eines selbst erstellten Comics überliefert werden. Durch die aufmerksamkeitserregende wie auch emotionalisierende Darstellung von Comics lassen sich Verhaltensnormen dabei schneller und einfacher im Büroalltag implementieren.  

Die verschiedenen Ausprägungsformen von Comics

Von informationsvermittelnden Comics über humoristische und übertriebene Darstellungen bis hin zu manipulierenden und popularisierenden Inhalten.

Comics gibt es in unzähligen Erscheinungsformen, die sich in den letzten Jahren besonders in ihrer Gestaltung, ihrem Design sowie ihrer Länge stetig weiterentwickelt haben. 

Dabei haben sich im Laufe der Zeit die verschiedensten Formen und Arten von Comics entwickelt, die sich aufgrund ihrer Ähnlichkeiten nur schwer voneinander abgrenzen lassen.  

Worin unterscheiden sich die Ausprägungsformen?

Dabei unterscheidet man vor allem zwischen einzelnen Graphiken wie Cartoons und Karikaturen sowie den regulären Comic-Strips, die sich durch eine Aneinanderreihung mehrerer Bilder auszeichnen.  

Obwohl beide Ausprägungsformen anhand ihrer künstlerischen Darstellung eine Geschichte erzählen, unterscheiden sie sich doch stark hinsichtlich ihres Handlungsgerüsts und -gegenstandes.  

Während Cartoons sowie Karikaturen anhand einer einzelnen Zeichnung, die allerdings auch mehrere Handlungsstränge umfassen kann, einen kurzen pointierten Vorgang wiederspiegeln, gibt es bei regulären Comics weder eine inhaltliche noch gestalterische Beschränkung.  

Lustig und prägnant – der Cartoon

 

Cartoons erscheinen dabei vor allem in Tages- und Wochenzeitungen sowie in vielen Zeitschriften. Allerdings finden die Bildwitze auch zunehmend im digitalen und Print-Marketing sowie in den alltäglichen Bereichen unseres Lebens wie im Unterricht oder auf der Arbeit Anwendung. 

Cartoons zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie anhand einer einzelnen und unterhaltsamen Zeichnung eine kurze Geschichte erzählen, die mit einer klaren Pointe endet.  

Von politischen Themen über gesellschaftliche Vorurteile und Klischees bis hin zu allseits bekannten Situationen aus unserem täglichen Leben: Cartoons bedienen sich an den verschiedensten Aspekten unseres Alltags und formen diese in eine humoristische und übertrieben dargestellte Bildgeschichte mit einem hohen Unterhaltungswert um.  

Satirisch und ironisch – die Karikatur

Der Übergang vom Cartoon zur Karikatur ist dabei fließend und lässt sich lediglich durch den dahinterstehenden Zweck der Zeichnung unterscheiden.  

Während ein Cartoon mit seiner humoristischen Darstellung vor allem unterhalten und amüsieren will, besitzen Karikaturen nicht selten einen ernsthaften, oft politischen und manipulativen Hintergrund.  

Im Gegensatz zu den harmloseren Cartoons, beinhalten Karikaturen meist eine kritische Stellungnahme zu aktuellen politischen Zuständen oder gegenwärtigen fragwürdigen Werten der Gesellschaft.

Aus diesem Grund verfolgt eine Karikatur nicht nur den Zweck, ihre Betrachter zu amüsieren, sondern vorrangig die Intention, zu provozieren und zum Nachdenken anzuregen. 

Aufgrund ihrer satirischen und spöttischen Ausrichtung werden Karikaturen daher bewusst übertrieben, klischeebeladen und überspitzt dargestellt.  

Vom Comic-Strip über Hefte bis hin zum Graphik Novel 

Zu den bekanntesten Ausprägungsform der Bildgeschichten gehört der kurze Comic-Strip. Dieser kommt genau wie der Cartoon häufig in Wochen- und Tageszeitungen zum Einsatz und besteht höchstens aus drei bis vier Bildern.  

Worin unterscheidet sich das Graphik Novel zum Comic-Strip?

Während der kurze Comic-Strip lediglich einen kurzen Handlungs-Plot umfasst, der mit einer aufschlussreichen oder unvorhergesehenen Pointe endet, zeichnen sich sowohl Comic-Hefte als auch Graphik Novels insbesondere durch ihre literarische Komplexität aus. 

Nicht selten werden Graphic Novels dabei mit klassischen Büchern gleichgesetzt, die sich lediglich an den Gestaltungstechniken von Comics bedienen.   

Diese stellen also eigenständige Schriftwerke dar, die nicht nur als Publikation veröffentlicht, sondern auch als Handelsgut verkauft werden. 

1. Die Form und Hochwertigkeit

Dabei unterscheiden sich Comic-Hefte vor allem durch ihre geringwertigere Qualität, dem Heft-Format, sowie durch ihren überschaubaren inhaltlichen Umfang von den hochwertigeren Graphic Novels. 

2. Der Inhalt

Aufgrund ihrer inhaltlichen Vielschichtigkeit besitzen Graphic Novels eine große Ähnlichkeit mit herkömmlichen Romanen. Aus diesem Grund werden die komplexen Comics sogar in Buchformat gedruckt und vertrieben.  

3. Die Zielgruppe

Als ein weiterer entscheidender Unterschied zu den konventionellen Comic-Heften gilt die Ausrichtung der Zielgruppe. Während Comics vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen sollen, richten sich die anspruchsvollen Graphik Novels insbesondere an eine erwachsende Leserschaft.  

Gestaltungsmittel und Techniken von Comics

Von humorvoll und satirisch über historisch und politisch bis hin zu romantisch und erotisch: Comics bieten ihren Lesern ein umfassendes Angebot an verschiedenen Genres, die ihre Fans in jedem Fall eine bildhafte und lebendige Geschichte voller anschaulicher Bilder, illustrative Symbolik und unterstützender Text-Elemente vermittelt. 

Egal ob, humoristische Cartoons, sarkastische Karikaturen, kurze Comic-Strips mit Pointe, Comic-Hefte oder anspruchsvolle Graphic Novels - jeder Comic greift dabei auf dieselben Handwerkstechniken und Gestaltungselemente zurück, die diese Kunstform so besonders machen.  

Was den Comic auszeichnet

Dabei zeichnen sich Comics, ganz gleich welcher Gattung, insbesondere durch die Kombination von der Bild- und Schriftsprache aus, die sich in ihrem Zusammenspiel sowohl inhaltlich ergänzen als auch unmittelbar verstärken können. 

Zunächst arbeitet der Comic primär mit der sogenannten Bildsprache, indem er zugrunde liegenden Vorgänge und Handlungsakteure mittels Zeichnungen abbildet. Dabei existieren sowohl Comics, bei denen lediglich die Umrisskonturen der einzelnen Figuren grobstrichig skizziert werden als auch Bildergeschichten, die eine erstaunlich präzise und lebensnahe Visualisierung der Szenerie und der Gestalten aufweisen.  

Einsatzmittel für Comics

Während einfache Comic-Strips, Cartoons und Karikaturen weitestgehend auf den Einsatz von verschiedenen Farben verzichten, arbeiten Comic-Hefte und Graphic Novels gezielt mit diesem Stilmittel.  

Das liegt vor allem daran, dass bunt und farbenfroh gestaltete Bilder nicht nur ansprechender auf den Betrachter wirken, sondern der Geschichte mehr Lebendigkeit und Ausdruckskraft verleiht. 

Um die Verständlichkeit des Handlungsstrang allerdings zu gewährleisten, erfordern Comics aufgrund ihres geringen Textanteils den Einsatz weiterer Symbole, die dem Leser nähere Informationen vermitteln.

Symbole als Verständnishilfe 

Somit besteht eine Comic-Zeichnung nicht nur aus der Skizzierung des Handlungsträger, sondern auch aus allseits bekannten Symbolen und Zeichen, die nicht nur Bewegungen und Geräusche bildlich darstellen, sondern auch die jeweilige emotionale Verfassung der Figuren. 

So wird zum Beispiel eine Bewegung durch sogenannte “Speedlines” - also Bewegungslinien demonstriert und Gemütszustände anhand deutlicher Symbole wie aufsteigende Herzen, einer Glühbirne, Fragezeichen oder Schweißtropfen verdeutlicht. 

Diese Bildzeichen sind allseits bekannt und erleichtern es dem Betrachter, den Handlungs-Plot schnell zu erfassen und richtig zu interpretieren. 

Text- und Sprechblasen

 

Neben der bildhaften Symbolik beinhalten Comics ebenfalls sogenannte Textblasen, welche die Einbeziehung von Textelementen ermöglicht. Diese Blasen stellen also Textfelder dar, die je nach äußerer Form eine unterschiedliche Bedeutung besitzen.  

Dabei lassen sich die verschiedenen Textblasen in 2 Kategorien einteilen – die Sprechblase sowie die Denkblase. Während die Denkblase dem Betrachter nähere Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt der Figur bietet, wird die Sprechblase dazu genutzt, die fehlende Lautsprache auszugleichen. 

Geräuschworte

Ein weiteres Gestaltungsmittel zur Demonstration der nicht sichtbaren Akustik stellen dabei die sogenannten Geräuschworte dar. Bei diesen handelt es sich um einzelne, kurze Wörter wie “Boom” oder “Splash” - Ausdrücke, die dem Leser gezielt Geräusche vermitteln, die er durch das alleinige Betrachten des Bildes nicht erkennen kann. 

Schriftgröße zum Herüberbringen von Ton und Intensität

Neben dem Inhalt und der Form der Textelemente spielt allerdings auch die Schriftgestaltung eine große Rolle. Je nach Lautstärke, Tonlage oder Intensität des gesprochenen Textes, wird auch die dazugehörige Schrift größer und fetter dargestellt. So wird dem Leser nicht nur der Inhalt der gesprochenen Sprache verbildlicht, sondern auch die dazugehörige Lautstärke und Ausdrucksweise.  

Information zu Ort und Uhrzeit herüberbringen

Darüber hinaus enthalten manche Comics in ihren jeweiligen Bildern eine Rezitative. Diese stellt ein rechteckiges Textfeld am Bildrand dar, die dem Leser mit wichtigen Informationen zu Zeit und Ort der abgebildeten Handlung Orientierung bietet.  

Wirkung von Comics: Aus diesen Gründen sind Comics so beliebt

Die zunehmende Beliebtheit von Comics begründet sich nicht nur in ihrer einfachen und leicht nachvollziehbaren Gestaltung, die eine schnelle Lesbarkeit und Verständlichkeit garantiert. Vielmehr liegt der Grund ihrer Popularität in der signifikanten Wirkung auf den Menschen.  

Comics als Spiegelbild unseres Leben- und Arbeitsalltags 

Comics erfreuen sich seit jeher einer großen Beliebtheit.

Fast jedes Kind hatte schon einmal einen Comic in der Hand und ist vertraut mit der panelartigen Struktur, die mit minimalistisch gezeichneten Figuren, wild eingeschobenen Texteinschüben und starken Gefühlsaudrucken gefüllt waren.  

Comics gehören bereits seit langem zu unserer Alltagskultur dazu. Dabei bedienen sich die Bildergeschichten nicht nur an nichtssagender Komik, sondern greifen wichtige Aspekte der Gesellschaft, Politik und vor allem des täglichen Lebens auf.  

Somit stellen Comics ein Spiegelbild zu den typischen Problemen, Herausforderungen und komischen Situationen des Lebens- sowie Arbeitsalltag dar, die fast jeder Mensch in seinem eigenen Leben wiedererkennen kann. 

Comics – mehr als ein reines Leseerlebnis 

Aufgrund des allumfassenden Konsumerlebnisses, das Comics ihren Betrachtern bieten, fühlen sich nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene regelrecht von den skurril gezeichneten Figuren angezogen.  

Das liegt vor allem daran, dass der Comic im Gegensatz zur Literatur mit mehreren Gestaltungsmitteln und Zeichensystemen arbeitet, die eine aktive Mitwirkung während des Konsumierens erfordert. 

Im Gegensatz zu literarischen Werken wird der Betrachter also nicht nur mit der Schriftsprache konfrontiert.

Vielmehr werden dem Leser viele verschiedene visuelle Reize in Form von Schriftzügen, Bildern, Symbolen und Zeichen vor Augen gestellt, die sowohl die Befähigung der Text- als auch der Bildinterpretation voraussetzt. 

Somit werden die einzelnen Panels des Comics nicht einfach nur wahrgenommen, sondern stellen den Betrachter vor die Herausforderung, die einzelnen Gestaltungselemente auch richtig zu interpretieren und zu einer logischen Einheit zusammenzufügen.  

Der Comic verlangt seinen Lesern also vollständige Aufmerksamkeit und eine aktive Teilnahme ab, die den Leser vollends beansprucht und in eine eigene Welt voller Humor, Spannung und Nervenkitzel entführt. 

Comics besitzen einen hohen Identifikationsgrad 

Ein weiterer Grund für die starke Wirkung von Comics auf den Menschen, ist die unverkennbare minimalistische Darstellung der Figuren.

Indem der Comic sich bei der Gestaltung der Handlungsakteure auf das Wesentliche beschränkt und zum Beispiel lediglich die Umrisse und Konturen eines Gesichtes darstellt, wird dem Leser die Identifikation mit der Person erheblich erleichtert.  

Während detaillierte Zeichnungen gezielt eine Person mit klaren Wesensmerkmalen demonstriert, stellen grobe Skizzierungen einer Figur einfach nur einen Menschen dar, in dem der Betrachter sich schnell wiederfinden kann.  

Doch nicht nur die äußeren Merkmale werden sehr minimalistisch präsentiert. Auch die Persönlichkeit und Charakterzüge der Figur werden innerhalb eines Comics stark vereinfacht und generalisiert, sodass der Betrachter häufig eigene Persönlichkeitsmerkmale in der Figur wiedererkennt.  

Die minimalistische Darstellung der Figuren dient also vorrangig dazu, die Identifikationskraft des Betrachters zu erhöhen. Denn je stärker sich der Leser in der Comic-Figur wiederfinden kann, desto sympathischer wird er diesen finden und somit auch die Gefühle des Akteurs nachempfinden.  

Besonders Charaktereigenschaften wie Sturheit, Ungeduld, Geiz, Faulheit, Schüchternheit und Naivität erkennen die Betrachter schnell wieder und lassen sich direkt auf die eigene Persönlichkeit übertragen. So können die Betrachter nicht nur herzhaft über ihre Eigenarten, Marotten sowie schrulligen Angewohnheiten lachen, sondern sich auch selbst reflektieren.  

Das bedeutet, dass die Identifikation mit den jeweiligen Comic-Figuren nicht ausschließlich zu einem Schmunzeln führen kann. Vielmehr sorgt die Wiedererkennung der eigenen Marotten dazu, dass die Betrachter sich mit der eigenen Persönlichkeit auseinandersetzen, zum Nachdenken angeregt werden und sogar eigene Verhaltensweisen überdenken. Somit dienen Comics nicht nur als Unterhaltungszweck, sondern rufen erstaunlicherweise auch einen Lerneffekt hervor. 

Comics arbeiten mit der Macht der Bilder 

Im Gegensatz zu literarischen Werken wirken Comics unmittelbarer sowie lebendiger auf den Leser. Das liegt vor allem daran, dass Comics primär mit visuellen Reizen arbeiten.  

Während das menschliche Gehirn bei der Verarbeitung von Text einen hohen Aufwand betreiben muss, kann es visuelle Reize in Form von Bildern und gängiger Symbolik ohne großen Energieaufwand aufnehmen, verarbeiten und interpretieren. Darüber hinaus werden Bilder und Zeichen nicht nur mühelos erfasst, sondern werden im Gegensatz zu sprachlichen Elementen schnell und dauerhaft im Gedächtnis gespeichert.  

Demzufolge vermitteln optische Reize Informationen schneller und einprägsamer. Aus diesem Grund übt der Comic mit seiner bilderreichen Gestaltung im Vergleich zu herkömmlichen Büchern einen stärkeren Reiz auf den Menschen aus.  

Neben der einfacheren Verarbeitung durch das menschliche Gehirn, birgt der Einsatz vieler Bilder allerdings weitere Vorteile. Denn visuelle Reize besitzen einen unmittelbaren Einfluss auf die Gefühlslage und somit auch auf die Wahrnehmung des Menschen.  

Dabei verknüpft das Gehirn mit jedem Bild, dass der Mensch sieht, eine bestimmte Stimmung, verschiedenen Erfahrungen sowie positive oder negative Erinnerungen. Durch das Betrachten der einzelnen Bilder wird also gezielt das Kopfkino aktiviert, welches innere Bilder vor dem Auge entstehen lassen wie auch eine emotionale Reaktion hervorruft.  

Bilder aktivieren also nicht nur die menschliche Vorstellungskraft, sondern beschwören auch unbewusst Emotionen herauf, die Comics gezielt nutzen, um den Leser zu beeinflussen. 

Somit können Comics nicht nur bewusst eingesetzt werden, um den Betrachter zu unterhalten, sondern auch auf seine innere Haltung und Überzeugung sowie seine persönlichen Wertvorstellungen einzuwirken. Indem ein Comic an die Gefühle des Lesers appelliert, kann er also großen Einfluss auf dessen Verhalten und Standpunkt ausüben.  

Dementsprechend kommen Comics nicht nur die Funktion zu Teil, den Betrachter zu amüsieren, sondern diesen auch zu unterweisen und zu belehren, zu kritisieren und zum Nachdenken anzuregen sowie ihn letztlich auch zu motivieren. 

Die besondere Wirkung der Kombination von Text und Bild im Comic 

Einer der Gründe, weshalb der Comic so eine starke Faszination auf den Menschen ausübt, ist das besondere Zusammenspiel von Text und Bild. 

Indem der Comic seinem Betrachter nicht nur eine Geschichte mittels geschriebenen Textes vermittelt, sondern die Erzählung mit anschaulichen Bildern, allseits bekannten Symbolen wie auch Darstellungen von Emotionen ausschmückt, wirkt die Geschichte regelrecht lebendig.  

Dabei wirken insbesondere die bildhaften Illustrationen von Gefühlszuständen und akustischer Elemente unmittelbar auf die Imagination und das Vorstellungsvermögen des Betrachters ein und regen somit die individuelle Fantasie und Einbildungskraft erheblich an.  

Somit entführt der Comic seine Betrachter in eine Welt voller plastischer Bildnisse, vielsagender Symbolik und mitreißender Lautsprache, welches eine gewisse Interpretationskraft erfordert und den Betrachter somit aktiv miteinbezieht.  

Neben seiner packenden Text-Bild-Kombination, die sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene fasziniert, gibt es allerdings viele weitere gute Gründe, wieso Comics sich nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch als Veranschaulichungsmittel einer solch großen Beliebtheit erfreuen. 

Comics transportieren komplexe Botschaften schnell und leicht verständlich 

Über seine Funktion als Unterhaltungsmedium hinaus sind vor allem kurze Comic-Strips sowie auch Cartoons ideal zum Veranschaulichen von komplexen Sachverhalten geeignet.  

Aufgrund ihrer leicht verständlichen Gestaltung und Einbeziehung fest verankerter Symbolik, die jeder Mensch unabhängig seines Alters, Geschlechts oder Bildungsstand versteht, können schwierige Thematiken einfacher und deutlicher übermittelt werden – und das nur anhand eines einzigen oder wenigen nacheinanderfolgenden Bildern. 

Durch die starke Verbildlichung rufen Comics nicht nur ganz von alleine Aufmerksamkeit auf sich, sondern wecken durch die oftmals humoristische und skurrile Darstellung einer Figur sowohl das Interesse als auch die Neugierde des Einzelnen. Somit lassen sich Botschaften hervorragend transportieren und Kernaussagen auf leicht verständliche Art und Weise verdeutlichen. 

Aus diesem Grund kommen Comics vermehrt zu Marketing- wie auch Lernzwecken zum Einsatz. Von auflockernden Cartoons in Kundenrundschreiben über kurze Comic-Strips als Anschauungsmaterial im Unterricht bis hin zu dem empfehlenswerten Einsatz von Comics im Büroalltag. 

 

Fazit: Comics im Büro zur Verbesserung der Mitarbeitermotivation, Arbeitsmoral und des Arbeitsklimas

Die jeher große Beliebtheit von Comics begründet sich vor allem durch die besondere Wirkung auf den Menschen. Die einzigartige Kombination aus Bildern, Symbolen sowie Textelementen sorgen nicht nur für ein unvergleichliches Konsumerlebnis, sondern auch für ein besseres Verständnis und eine gesteigerte Einprägsamkeit.  

Aus diesem Grund eignen sich Comics nicht nur in der Freizeit zur Unterhaltung. Besonders im Büro stellen farbenfrohe und humorvolle Comics eine aktivierende Abwechslung zu dem stressigen Arbeitsalltag dar. Dabei können Comics sowohl zur Verdeutlichung wesentlicher Unternehmensgrundsätze und zur Veranschaulichung schwer verständlicher Sachverhalte als auch zur Förderung des Arbeitsklima und der Mitarbeitermotivation eingesetzt werden.  

Lassen Sie sich hier von unseren englischen Comics inspirieren und zaubern Sie sich selbst sowie Ihren Kollegen ein Lächeln auf die Lippen. Regelmäßig kommen neue humorvolle Comics rund um die täglichen Herausforderungen, die der Lebensalltag mit sich bringt, dazu und versüßen Ihnen den stressigen Arbeitsalltag. 

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